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Samstag, 14. Juli 2012 az könnten nun
Der 39-jährige
Heinz Margot ist
Moderator, Schau-
spieler und Gast-
ronom.
Immer
wieder steht er für
das SF im Einsatz,
unter anderem an
der Fasnacht oder am Basel Tattoo.
Welche Neuigkeit aus Basel hat
Sie während dieser Woche am
meisten verärgert?
Heinz Margot:
Dass in Basel Fir-
men tätig sein können, die nicht
über die notwendigen Bewilligun-
gen verfügen, Vorschriften bezüg-
lich der Arbeitszeiten verletzen
und einen Brutto-Stundenlohn
von 13 Euro bezahlen. Und das im
Auftrag der Verwaltung. Kein
Besondere Attraktion der Oldtimer-Fahrten: das «Badwännli» aus den 1930er-Jahren. Es wurde nach dem Zweiten Weltkrieg berühmt.
Kommentar dazu, weil dieser zuviele nicht druckreife Worte ent-halten würde.
Welche Meldung hingegen hat
Oben ohne wie die US-Soldaten 1946
Ihnen ein Lächeln auf die Lip-
pen gezaubert?
Die Meldung, die gross verkündet
hat, dass es mit dem ersten FCB-
Jubiläum Seit 10 Jahren gibt es in Basel Oldtimertram-Rundfahrten – eine Erfolgsgeschichte
Meisterschaftsspiel endlich wie-der mit Fussball losgeht! Schliess- VON ANDREAS MAURER sich heute bei Baslern und Touristen der aufgenommen. Gestartet sind die lich sind seit dem EM-Final wieder grosser Beliebtheit.
Oldtimerfahrten vor zehn Jahren mit Morgen: 10 Extrafahrten
bereits zwei Wochen vergangen, Die Bilder der amerikanischen Solda- 1500 Gästen pro Jahr. Unterdessen lo- Zum 10-jährigen Bestehen der die olympischen Fussball-Turniere ten in den offenen Tramwagen ha- Vom Verlust- zum Erfolgsgeschäft
cken die beiden sonntäglichen Rund- starten erst in 14 Tagen und die ben sich in den Köpfen vieler älterer Bei den heutigen Oldtimerfahrten fahrten jährlich 1980 Leute an. Es den morgen neben den beiden Veteranen von US Olympia 1963 Basler eingebrannt. In der Zeit um handelt es sich um ein junges Ange- sind etwa gleich viele Touristen wie regulären Sonntagsfahrten um
spielen gar erst am 18. August ge- 1946 und 1947 hat die amerikanische bot. Trotz der Begeisterung der Ame- 10.30 und 11.30 Uhr acht weitere
gen den FC Eiken! Da kann man Armee ihren Soldaten als Zücker- rikaner wurden die Tramrundfahr- angeboten: um 11 und 12 Uhr so-
schon hart auf Entzug kommen.
chen für ihre Verdienste Erholungs- ten in der Nachkriegszeit eingestellt.
Ausbau ist leider nicht möglich
wie ab 14.30 Uhr im Halbstunden-
reisen organisiert, unter anderem Vor der Jahrtausendwende wurden Basel Tourismus würde das Ange- takt bis um 17 Uhr. Die Zusatz-
Was war für Sie das Wichtigste,
die Stadtrundfahrten in 50-plätzigen bot gerne ausbauen. Doch der dichte fahrten sind zum halben Preis zu das Ihnen in den vergangenen
Am Rheinknie waren bei den GIs Cars durchgeführt – mit stetig sin- Taktfahrplan lässt dies nicht zu. Geld haben: zehn Franken pro Person,
sieben Tagen passiert ist?
die Tramrundfahrten beliebt, beson- kendem Erfolg. «Am Schluss haben verdienen will Basel Tourismus mit eine Reservation ist nicht erforder- Seit zwei Monaten haben wir ei- ders im «Badwännli». Dabei handelt wir richtig draufgelegt», blickt Frédé- den Fahrten aber sowieso nicht. Der lich – s het solangs het. Start und nen Hund mit Hautproblemen.
es sich um einen umgebauten «Som- ric Pothier von Basel Tourismus zu- Betrieb ist kostendeckend – auch Ende sind beim Basler Bahnhof Da seine vorherigen Besitzer mit merwagen». Das ist ein Tram-Anhän- rück. Mit bis zu 40 000 Franken jähr- dank der Drämmli-Führer, welche SBB. Der morgige Sonntag ist der Situation nicht klargekom- ger ohne Fenster – bei schlechtem lich mussten die Fahrten subventio- für ein Trinkgeld arbeiten. Tram- nicht zufällig gewählt: Man setzt men sind, hätte er ins Tierheim Wetter schützten Vorhänge die Pas- niert werden. Und: «Besonders se- club-Vizepräsident Urs Weber etwa auf die Tattoo-Touristen. (ÖPF) gemusst. Nun ist er bei uns und sagiere. Für die in den 1930er-Jahren henswerte Orte wie der Marktplatz macht dies mit Freude. Die alten Ge- diese Woche hat gezeigt, dass er ins Leben gerufenen Stadtrundfahr- konnten mit dem Car gar nicht be- fährte zu chauffieren sei Gefühlsar- anscheinend auf eine Therapie ten wurden 1938 und 1939 die Dä- sichtigt werden.» 2000 wurde der Be- beit: «Beim Schalten und Bremsen Handwerk gelernt. Nicht nur bei ihm anspricht, mit der seine Krank- cher zweier Anhänger abmontiert.
trieb eingestellt.
muss man auch mit dem Gehör ar- ist das «Badwännli» besonders be- heit in den Griff zu kriegen ist.
Nur ein Exemplar hat überlebt. Das Basel Tourismus, die BVB und der beiten, damit das Tram nicht ruckelt liebt, das jeweils bei schönem Wetter Somit könnten seine FKK-Zeiten andere fiel 2004 dem Depotbrand Tramclub Basel haben 2002 die Tram- oder rutscht.» Vor 40 Jahren hat We- unterwegs ist. Heute wie damals bie- vorbei sein, es spriessen Haare zum Opfer. Das «Badwännli» freut rundfahrten aus den 30er-Jahren wie- ber auf den Oldtimern von heute das tet es unvergessliche Erinnerungen.
und es entwickelt sich Fell. Etwas,was einem Vierbeiner eigentlichauch nicht schlecht ansteht, oder? Basler Ansichten zur angeblichen Mediterranisierung des Stadtlebens
Stellen Sie sich vor, Sie wären in
den letzten sieben Tagen König

Einige Wickelfische und Wildgriller reichen nicht
von Basel gewesen. Was hätten
Sie veranlasst?
Ich hätte veranlasst, dass ein riesi-
ges Stadtfest in allen Quartieren
mit Musik, Tanz und freier Ver-
pflegung für alle organisiert wird.
WIR WERDEN mediterranisiert.
Nachbarn nach ein bisschen Senf eh viel bequemer. Mediterranisie- Da wird die feierliche Entthroni- Tut das weh? Hat das was mit tyran- oder Ketchup zu fragen. Toleranz rung hin oder her.
sierung stattfinden und gleichzei- nisiert zu tun, die Tyrannei der trag- pur und alles easy, ganz wie im Sü- tig die Monarchie in Basel abge- baren Kohlegrills? Vielleicht kann den, da redet jeder mit jedem und al- SO PASSIERT am letzten Wochen-
schafft. Das heisst, es hat wieder man ja seinen Vorrat an Tamiflu-Ta- le teilen miteinander.
ende. Und als wir kurz nach Mitter- Platz für die vielen kleinen Köni- bletten dagegen schlucken, bevor sie nacht vor Kleinbasels neuester In-Bar ge, die es heute schon gibt.
schimmeln. So hätte man im Medi- SOBALD DIE erste Grillgruppe ihr
an einem Tischlein sassen, nur weni- zinschränkchen dann auch wieder Boxenwägeli hingestellt und den ge Meter von der Grillmeile entfernt Was steht am Wochenende in
etwas mehr Platz für Sonnencrème, Sound aufgedreht hat, trennt sich und bei einem der grössten offenen die braucht man ja gar viel am Mit- die Spreu vom Weizen. Da hört die Plätze dieses Stadtteils, da wars aus Da steht rot angestrichen «Tat- telmeer. Jedenfalls wird die Stadt Ba- mediterrane Toleranz schlagartig mit dem mediterranen Feeling. Jetzt too»! Und rot bedeutet in meiner sel mediterranisiert. Das sagen Politi- auf. Jene, die in ihrer Jugend noch hätten wir gerne etwas Musik oder Agenda: Arbeit. Ich lasse mir also ker und gescheite Stadtentwickler.
Ghettoblaster und Kassettli mit an ein paar freche Bengel, die auf dem nicht einen Schmetterling mit To- Und die müssen es wissen, sie haben ihre Party unter freiem Himmel Platz rumlümmeln, vor uns gehabt.
tenkopf auf meine linke Fudi- für eine beeindruckend grosse Geld- mitgetragen haben, reiben sich erst Stattdessen ist es hier ausgestorben, backe oder Snoopy samt Knochen summe die Bevölkerung in einer mal verwundert die Augen und star- dunkel und leer. Als uns dann noch auf meine rechte Wade tätowie- Umfrage über ihre Verhaltensmuster ren fast ein wenig neidisch auf die- der Kellner anknurrt, das sei aber ren, sondern widme mich inten- und Vorlieben ausgefragt.
die letzte Runde so spät (Hallo, es siv der diesjährigen Basel-Tattoo- Dann folgen die bösen Blicke, das war noch nicht mal eins!), wird wie- Die Publizistin und Linguistin hat vie- Ausgabe auf dem Kasernenplatz.
ungläubige Kopfschütteln ob dieser der mal klar, dass Basel weit von ei- le Jahre bei verschiedenen Basler Nächste Woche produzieren wir Baslerinnen und Basler sind in ihrer penetranten Störung der freien Na- ner Mediterranisierung entfernt ist.
Medien gearbeitet. Seit 2011 ist sie mit dem Schweizer Fernsehen ei- Freizeit gerne draussen, und zwar tur mitten in der Stadt, auch wenn Da reichen auch ein paar zusätzliche Mitglied des Fasnachtscomité.
ne Samstagabend-Show vom Basel am liebsten am Rhein. Ergo wird die freie Natur nur auf einem einen Wickelfische und Wildgriller nicht.
Tattoo, die am 25. August auf SF 1 Basel – na, eben mediterranisiert.
Meter breiten Bord Platz findet. Fer- ausgestrahlt wird. Apropos Wenn ich in Mathe damals so banale ten kleine und kleinste Kugelgrillva- tig mit alles easy, die Jugend ge- Die bz-Kolumnisten am Samstag
und einfache Gleichungen hätte auf- rianten an, die perfekt ins Velokörbli winnt, die Alten packen genervt ih- Walter Hollstein, emeritierter Professor Ist es heutzutage nicht viel cooler stellen dürfen, dann wärs doch noch passen oder die man von Hand an re tragbaren Kohlegrills zusammen Sabine Schaschl, Kunsthausleiterin und Ausdruck von wirklicher In- was geworden mit dieser Matheab- den Rhein tragen kann. Und dort und laden sie ins Auto. Zu Hause Christoph Meury, Theaterleiter dividualität, wenn man keine Tat- schlussprüfung. Und die Geschäfte, sitzt man dann, Grill an Grill, und am grossen Weber stehen, mageren Sandra Schiess, Radiomoderatorin toos am Körper hat? gar nicht faul, springen voll auf die- getraut sich auch mal ganz un- Fisch in Alufolie statt Würste gril- Martin Dürr, Pfarrer sen Mediterran-Express auf und bie- schweizerisch, den unbekannten len und Weisswein dazu trinken ist Annicken Gravino, Journalistin
Interview: Muriel Mercier

Source: http://www.tramclub-basel.ch/docs/bz_20120714.pdf

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Cell, Vol. 103, 1121–1131, December 22, 2000, Copyright 2000 by Cell Press Human Upf Proteins Target an mRNA for Nonsense-Mediated Decay When BoundDownstream of a Termination Codon Jens Lykke-Andersen, Mei-Di Shu, immunoglobulin and T cell receptor genes undergo so- and Joan A. Steitz*

Design of the hiv prevention trials network (hptn) protocol 054: a cluster randomized crossover trial to evaluate combined access to nevirapine in developing countries

Design of the HIV Prevention Trials Network (HPTN) Protocol 054: A cluster randomized crossover trial to evaluate combined access to Nevirapine in developing countriesJim HughesUniversity of Washington, [email protected] Robert L. GoldenbergUniversity of Alabama, [email protected] Catherine M. WilfertElizabeth Glaser Pediatric AIDS Foundation/Duke University, [email protected]